Veredlungsmöglichkeiten

Ätzung
Bei diesem Druckverfahren handelt es sich um eine Schablonen-Ätztechnik, die für Materialien wie Edelstahl oder Messing geeignet ist. Die Ätzung ist wie die Lasergravur wasser- und wischfest und somit extrem langlebig. Durch ein Schablonensieb dringt Ätzflüssigkeit auf die Metalloberfläche. Mit Hilfe von Schwachstrom entsteht eine elektrolytische Ätzung es Metalls, wodurch die Metallstruktur verändert und die Schablonenform sichtbar wird. Ihre Werbung ist aufgebracht.

Transferdruck
Beim Transferdruck werden mit Hilfe von Transferpapier und -folie unterschiedliche Materialien bedruckt. Insbesondere Stoff, Porzellan und Kunststoff eignen sich für dieses Druckverfahren. Das gewünschte Motiv wird mit Sublimationstinte seitenverkehrt auf Transferpapier ausgedruckt. Mit Hilfe einer Thermotransferpresse wird der Ausdruck auf den Werbeartikel aufgebracht und erscheint nun seitenkorrekt auf dem Werbeprodukt. 

Digitaltransferdruck
Der Digitaltransferdruck, auch als Fotodruck bekannt, ist die einfachste Form der Veredlung von Textilien. Der Aufdruck ist vollfarbig und erreicht bei korrekter Auflösung von mindestens 300 dpi Fotoqualität. Mit einem Farblaserdrucker wird das gewünschte Motiv seitenverkehrt auf eine spezielle Transferfolie gedruckt und anschließend unter großer Hitze auf den Stoff übertragen.

Flockdruck
Beim Flockdruck handelt es sich um eine spezielle Form des Siebdrucks. Der Druck wirkt samtartig und kann eine Erhabenheit von 0,2 mm bis 2,0 mm haben. Alle Textilien eignen sich für dieses Druckverfahren.
Auf das zu bedruckende Gewebe wird ein Dispersionskleber aufgetragen. Mittels eines elektrotechnischen Vorgangs wird nun der Flock in das Kleberbett eingeschossen. Im Trockenofen muss nun das so veredelte Material abtrocknen, bis abschließend überschüssiger Flock mit einer speziellen Maschine entfernt werden kann.

Lasergravur
Bei der Lasergravur wird die Oberfläche des Materials mittels eines starken Laserstrahls abgetragen. Das Ergebnis sind präzise Gravuren, deren größter Vorteil die absolute Wasser- und Wischfestigkeit ist. So bleiben Ihre Werbung, Ihr Slogan oder Ihr Logo garantiert auf dem Werbeartikel. Je nach verwendeten Materialien unterscheidet sich die Farbabstufung der Gravur.
Aluminium, Kupfer oder Kunststoff kommen beispielsweise für das Verfahren der Lasergravur in Frage.

Siebdruck
Bei diesem Druckverfahren wird das Wunschmotiv mit Hilfe eine Siebes aufgebracht. Überwiegend für den hochwertigen und langlebigeren Textildruck eingesetzt, kann man jedoch auch Produkte wie Tassen, Kugelschreiber, USB-Sticks und andere ebene Materialien mit diesem Verfahren bedrucken.
Das Sieb ist absolut farbundurchlässig. Erst durch UV-Bestrahlung wird es an den Stellen farbdurchlässig, die Ihrem Motiv bzw. Logo entsprechen. Nach der Bestrahlung wird die Druckfarbe mit einem Rakel aufgetragen und durch das Sieb gestrichen. Die Farbe dringt nun an den nicht versiegelten Stellen durch das Sieb auf das zu bedruckende Material.

Sublimationsdruck
Beim Sublimationsdruck wird die Tinte komplett in den Trägerstoff eingedampft, sodass keinerlei Farbauftrag auf dem bedruckten Materiel zu spüren ist.
Spezialfolie wird mit extra Sublimationstinte bedruckt. Anschließend wird sie mit einer Transferpresse durch Erhitzen auf das Trägermaterial übertragen. Die Materialien werden in Fotoqualität bedruckt und sind sehr resistent gegen UV-Strahlen und andere Umwelteinflüsse.
Besonders an diesem Druckverfahren ist, dass sich beliebig viele Farben, bis hin zu Fotomotiven problemlos aufdrucken lassen. Für den Sublimationsdruck können Textilien verwendet werden, die aus Polyester bestehen oder mit einer Polyesterschicht überzogen sind. Für dieses Verfahren eignen sich ausnahmslos helle Textilien.

Tampondruck
Beim Tampondruck handelt es sich um das wohl meist verwendete Verfahren, wenn es um schwierigere Artikel geht, die bedruckt werden sollen. Ob Feuerzeug, Kugelschreiber, Schlüsselanhänger, Dosen, Taschenrechner oder Bälle. Schier unendlich sind die Einsatzmöglichkeiten dieses indirekten Tiefdruckverfahrens. Der Tampondruck ermöglicht es, auch auf unebenen Oberfläche und gewölbten Formen akkurate Druckergebnisse zu erzielen. Dabei wird ein elastischer Tampon verwendet, der sich an die Form des zu bedruckenden Werbeproduktes anpasst und so das Motiv übertragen kann.

Digitaldruck
Anders als z.B. beim Tampondruck wird beim Digitaldruck nicht in Sonderfarben, sondern in CMYK gedruckt. Dies hat den Vorteil, dass von komplizierten Logos bis hin zu Fotos, fast alles gedruckt werden kann. Des weiteren fallen beim Digitaldruck nur pauschale Vorkosten an. So ist er, gerade bei mehrfarbigen Logos, auch noch meistens erheblich günstiger.

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